Begegnungszentrum nimmt Gestalt an

Quelle: meinstutensee.de / Stadt Stutensee

Das Gebäude des ehemaligen „Regenbogenland“ in Spöck (Kirchstraße 22) ist vor einigen Jahren von der Stadt gekauft worden, um dort hauptsächlich das „Sozialkaufhaus Kreuz + Quer e.V.“ unterzubringen. Ein Teil des Gebäudes steht nach wie vor leer. Hier soll ein Begegnungs- oder Familienzentrum eingerichtet werden. Eine Arbeitsgruppe hat eine Konzeption erarbeitet, die vom Gemeinderat nun beraten wurde. Ziel sei es, so Oberbürgermeister Klaus Demal, in allen Stadtteilen ein Familienzentrum zu etablieren nach dem Vorbild des Mehrgenerationenhauses in Blankenloch und dem Kultcafé in Friedrichstal. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Demal bei allen, die ehrenamtlich in diesen Einrichtungen tätig sind. Diese wichtige soziale Arbeit solle von der Stadt weiter unterstützt werden.

img_0032Für den aktuell leer stehenden Gebäudeteil sind verschiedene Verwendungszwecke vorstellbar, die von Architektin und Stadträtin Nicole Lacroix ehrenamtlich in einem Entwurf (s. Abbildung) unter einen Hut gebracht wurden: Mehrere Multifunktionsräume unterschiedlicher Größe sind darin vorgesehen, wie auch eine Küche, Lager- und Abstellräume sowie ein Bastelraum, der von Kreuz + Quer genutzt werden kann.

Der Gemeinderat begrüßte den Entwurf einhellig. Bürgermeisterin Sylvia Tröger betonte, dass es nicht vorgesehen sei, das Gebäude auf Neubauniveau zu heben. Ziel sei, das Gebäude betriebssicher zu machen, was auch ohne Nutzung als Begegnungszentrum erforderlich wäre. So würde die aktuell eingebaute Ölheizung gut funktionieren, weshalb es aktuell keinen Grund gebe, sie auszutauschen. Die Kosten sollen nun verifiziert werden, das nächste Ziel ist es, einen Bauantrag zu erstellen.

Spöcks Ortsvorsteher Manfred Beimel freute sich, dass nun wieder Schwung in das Thema komme. „Das ist ein weiterer Meilenstein für Spöck, was ehrenamtliche Arbeit betrifft“, betonte er und bedankte sich für den guten Austausch mit den aktiven Ehrenamtlern in Friedrichstal und Blankenloch. Nachdem sich das Projekt nun schon zwei Jahre ziehe, hoffe er auf eine Einweihung im nächsten Jahr.